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Wer sind die Pfadfinder: Geschichte, Werte und Leitlinien
Wie alles anfing: Ursprünglich sollte der Soldat Robert Baden-Powell Jungs fürs Militär begeistern. Sein Konzept ging allerdings weit über das Militärische hinaus und stieß auf weltweite Begeisterung und so entstanden 1907 die Pfadfinder. Alles begann mit dem ersten Pfadfinderlager, das von Baden-Powell auf der Insel Brownsea Island ins Leben gerufen wurde. Hier fanden sich damals 20 Jungen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten zusammen. Deren Ziel: alles Rund um die Pfadfinderei kennenzulernen. 1909 kamen dann auch Mädchen und Frauen dazu.
1920 fand das erste große weltweit vernetzte Zeltlager statt – das sogenannte Jamboree. Aus dem ersten Pfadfinderlager entstand eine bis heute weltweit vernetzte Bewegung, welche sich für die Gesellschaft und ihre Mitmenschen einsetzt – unabhängig von deren Herkunft, Geschlecht und sozialer Unterschiede.
Heute stellen die Pfadfinder:innen die größte Jugendbewegung der Welt dar. Die Pfadfinder und Pfadfinderinnen lernen, sich verantwortungsbewusst und sozial zu engagieren. So sollen alle die Möglichkeit bekommen, ihre Persönlichkeit und Stärken vielfältig zu entwickeln.
Eine wichtige Instanz der weltweiten Vernetzung stellt die World Organization of the Scout Movement (kurz: WOSM) dar. Sie verbindet auf internationaler Ebene die Pfadfindervereine. So werden hier die wichtigsten Werte und Pfadfindermethoden festgeschrieben. So lauten die drei Grundprinzipien:
- die Pflicht gegenüber Gott
- die Pflicht gegenüber Dritten
- die Pflicht gegenüber sich selbst
Das erste Prinzip, die „Pflicht gegenüber Gott“, wird häufig auch durch eine “Verpflichtung gegenüber einer höheren Macht” ersetzt. So werden auch nicht-monotheistische Religionen mit einbezogen. Es wird also vielmehr ein persönlicher Glauben, gleich welcher Art, vorausgesetzt.
Nun wisst ihr, wer die Pfadfinder:innen sind und welche Werte sie vertreten. Aber was machen sie eigentlich genau? Das erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.
Pfadfinder: Was machen die eigentlich?
Das Ziel der Pfadfinderbewegung ist die Förderung und Entwicklung junger Menschen, damit sie in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen können. In verschiedenen Zeltlagern kommen Kinder jeder Altersstufe zusammen und spielen, zelten, wandern, schwimmen, basteln, lachen, singen. Mit steigendem Alter werden den Kindern und Jugendlichen verschiedene Werte und Fertigkeiten angeeignet. Dafür können sie immer wieder neue Abzeichen erhalten. In Deutschland gliedern sich die Abzeichen der Pfadfinder nach folgenden Alterstufen:
Die jungen Biber und Wölflinge (5-11 Jahre) lernen, sich in der Gruppe zurechtzufinden, Regeln für das Gruppenleben zu beachten, Aufgaben zu übernehmen, auf andere Rücksicht zu nehmen und tolerant zu sein, aber auch ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.
Die Pfadfinder (11-16 Jahre) lernen in wöchentlichen Treffen, Knoten binden und Zelte aufbauen, sie basteln und singen, sie erkunden die Umgebung und engagieren sich sozial.
Die Ranger und Rover (ab 16 Jahre) übernehmen die Jugendlichen dann zunehmend größere Verantwortungen in Gruppenleitungen, bei der Fahrtenorganisation, der Kassenverwaltung oder in der Lagertechnik.
Die Gruppen fahren gemeinsam ins Zeltlager, entdecken die Natur und lernen, Verantwortung zu übernehmen und anderen zu helfen. So lernen sie, ganz gleich welche Altersstufe, gemeinsam an Projekten zu arbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen. Jetzt bleibt noch die spannende Frage: Wie schaffen es die Pfadfinder, sich überregional zu treffen und zu organisieren? Das erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.
Wie sind die Pfadfinder organisiert?
Insgesamt gibt es mehr als 260.000 Pfadfinder:innen in Deutschland, die sich auf zahlreiche kleinere Verbände und Organisationen lokal verteilen. Für eine einfache Zusammenarbeit und eine übergeordnete Vernetzung hat sich der Ring deutscher Pfadfinder:innenverbände (RdP) gegründet). Dieser beinhaltet die fünf größten Pfadfinder:innenverbände.
Die zwei größten in Deutschland sind der DPSG (= Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg) und der VCP (=Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V.). Was diese genau machen und worin sie sich unterscheiden, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.
DPSG
Der DBSG (= Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg) ist ein katholischer Verband und der größte Deutschlands. Er existiert seit 1929 und wurde in Altenberg gegründet. Aktuell zählt der Pfadfinderverein 95.000 Mitglieder.
Pfadfinden bei der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) bietet Kindern und Jugendlichen zahlreiche Abenteuer:
- mit Freund*innen Spaß haben
- gemeinsam in der Natur unterwegs sein
- Neues entdecken und ausprobieren
- zusammen in der Gruppe das eigene Umfeld gestalten
Die Kluftordnung besteht aus sandfarbenen Hemden mit zwei Brusttaschen. An dieser Kluft werden die einzelnen Abzeichen angehangen. Die Wölflinge tragen ein oranges Halstuch, die Jungpfadfinder ein blaues, die Pfadfinder ein grünes, die Rover ein rotes Halstuch und die Leiter tragen ein grau-/rosafarbiges Halstuch.
VCP
Der VCP (=Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V.) ist der größte evangelische Pfadfinderverband. Er hat 47.000 Mitglieder und existiert seit 1973. Der VCP ist zwar ein christlicher Pfadfinderverein, jedoch sind hier alle Glaubensrichtungen, Überzeugungen und Konfessionen vertreten und willkommen. So zählt grundsätzlich die Orientierung an christliche und ethische Werte.
Die Pfadfindertracht besteht aus einem grauen Fahrtenhemd oder einer Bluse mit dem Verbandsabzeichen auf der linken Brusttasche. Dazu wird das blaue Pfadfinderhalstuch getragen. Auf dem Halstuch kennzeichnet ein farbiger Streifen die Altersstufe innerhalb des Verbandes. So tragen die Kinderstufen hier ein oranges Halstuch, die Jungpfadfinder ein hellgrünes, die Pfadfinder:innen ein dunkelgrünes und die Rover ein rotes Halstuch.
KPE
Ein etwas kleinerer Verband hingegen stellt die Katholische Pfadfinderschaft Europas (=kurz KPE) dar. Sie entstand 1976 als konservative Abspaltung der DPSG und besitzt aktuell circa 2000 Mitglieder:innen.
Die Bundesordnung nennt konkret fünf Erziehungsziele, welche die KPE mit ihrer Jugendarbeit erreichen will:
1. Körperliche Entwicklung,
2. Handwerkliche Geschicklichkeit und Sinn für das Konkrete
3. Bildung des Charakters und der Persönlichkeit
4. Sinn für Nächstenliebe und den Dienst am Nächsten
5. Sinn für Gott und die christliche Erziehung
Aus aktuellen Verbandsveröffentlichungen wird deutlich, dass die KPE ein Verband ist, der "[...] an veralteten Rollenbildern und Gesellschaftsmodellen festhält, die nicht mit den Werten und der Arbeitsweise von DPSG, PSG und BDKJ übereinstimmen", heißt es in einer Stellungnahme der Jugendverbände.
Der Pfadfindergruß
Der Pfadfindergruß stellt weltweit die Verbundenheit aller Mitglieder der Pfadfinderbewegung dar. Dabei weisen Zeige-, Mittel- und Ringfinger nach oben und symbolisieren die drei Pflichten der Pfadfinder (gegenüber sich sebst, anderen und Gott).
Der Daumen wird über den gebeugten kleinen Finger gelegt, dies steht sinnbildlich für den Auftrag der "Großen" die "Kleinen" stets zu beschützen. Wichtig ist, dass der Gruß immer mit der linken, der von Herzen kommenden Hand, ausgeführt wird.
Ebenso geben sich Pfadfinder:innen stets die linke Hand, wobei der kleine Finger abgespreizt wird – dies wurde von Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung, als geheimes Erkennungszeichen eingeführt.
Insiderwissen: Pfadfinderkluft, Pfadfinderlager, Pfadfinderlilie & Pfadfinderlieder
Auf der Suche nach noch mehr Infos rund um die Pfadfinderei? Dann geht's hier lang:
Pfadfinderkluft
Zur sogenannten Pfadfindermethode gehört auch die Pfadfinderkluft oder auch Pfadfindertracht genannt. Diese ist in den einzelnen Verbänden mit ganz unterschiedlichen Farben und Abzeichenbestickungen versehen. Dich interessiert das Thema näher? Dann klick einfach hier!
Pfadfinderlilie
Warum steht eine Blume für die Pfadfinder:innen? Die stilisierte Lilie aus dem Pfadfinder-Abzeichen kennt man sonst eher aus dem mittelalterlichen Stadtwappen. Diese Gemeinsamkeit ist aber eher zufällig. In diesem Artikel erfahrt ihr alles rund um das Lilienzeichen der Pfadfinder:innen.
Pfadfinderlager
Das Pfadfinderlager ist eine außergewöhnliche und schöne Erfahrung. So gibt es das Lager in kleinen regionalen und großen bundesweiten Zusammenkünften. Es hat nicht nur pädagogischen Mehrwert, sondern bringt junge Menschen aller Ort zusammen. Ihr wollt mehr über die Zeltlager erfahren, dann lest hier weiter!
Pfadfinderlieder
Singen, ob am Lagerfeuer, während der Arbeit, beim Wandern oder auf der Fahrt, spielt eine wichtige Rolle für die Pfadfinder:innen. Ein ordentliches Repertoire an Pfadfinderlieder darf bei keinem Lager fehlen, daher haben wir euch die wichtigsten 10 Lieder auf dieser Seite zusammengestellt!
World Scout Jamboree 2023
Bald ist es wieder soweit, der Worl Scout Jamboreee findet 2023 statt. Das Wordl Scout Jamboreee ist das weltweit größte Pfadfinder-Treffen und findet alle vier Jahre in einem anderen Land statt. 2023 findet es im sommerlichen August in der Stadt Saemangeum (Südkorea) statt. Du möchtest auch dabei sein oder gerne mehr über das Fest erfahren – dann klick einfach hier!
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