Alles Wichtige über die Helfer:innen beim Gottesdienst
Was machen Ministrant:innen, welche Rolle spielen sie im Messdienst und was sind die Voraussetzungen dafür, in den Ministrant:innendienst zu treten? Hier erfahrt ihr alles über die Helfer:innen im Gottesdienst.
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Ministranten oder Messdiener?
Das Wort „Ministrant“ kommt ursprünglich von dem lateinischen Begriff „ministrare“ und heißt in die deutsche Sprache übersetzt: „dienen“. Somit heißt Ministrant übersetzt „Diener“, was auch seiner Funktion entspricht, nämlich dem Pfarrer im Gottesdienst (besonders in der Heiligen Messe) als Altardiener:in zu unterstützen bzw. zu assistieren.
Ministrant:innen sind somit „Diener an einem höheren Gut, Jesu Christi selbst, der in der Eucharistie mit seinem Leib und Blut in Erscheinung tritt“. Häufig werden Ministrant:innen auch abgekürzt als „Minis“ bezeichnet.
Übrigens: Seit 30 Jahren ist es vom Papst auch für Frauen erlaubt, auf einer Messe dienen zu können – mittlerweile gibt es sogar mehr Ministrantinnen als Messdiener in Deutschland. Der Ministrantendienst von Frauen hat sich so etabliert, dass es beinahe eine Ausnahme darstellt, eine nur von männlichen Ministranten geführte Messe zu erleben. Bei den Besuchen von Papst Benedikt XVI. in Berlin und Freiburg waren zum Beispiel nur Ministrantinnen eingeteilt.
Definition und Aufgaben von Ministranten
Im Folgenden erfahrt ihr alles Wichtige rund um die Aufgaben von Ministrant:innen.
Was macht man als Ministrant?
Im Gottesdienst übernehmen die Messdiener:innen eine Reihe von Aufgaben als Assistent:innen des Pfarrers (Priester) sowie auch als Vertreter:innen der Gemeinde. Folgende Aufgaben bzw. Dienste sind allgemein gebräuchlich:
Nach allgemeiner Meinung sind Messdiener:innen Kinder und Jugendliche. die nach ihrer Kommunion in den Messdienst antreten. Die meisten Ministrant:innen sind demnach zwischen 9 und 21 Jahren alt.
Doch gibt es für das Messdienen keine Altersobergrenze, wie zum Beispiel die Stöckacher Kirche im Landkreis Forchheim zeigt. Hier dienen Messdiener voller Überzeugung, die sich im Ü50-Alter befinden.
Gibt es auch evangelische Messdiener:innen?
Für den Altardienst werden Messdiener:innen nicht gebraucht, da jeder getaufte Gläubige nach einer Ausbildung in einem evangelischen Gottesdienst beistehen kann, somit sind evangelische Messdiener:innen auch eher unüblich.
Dennoch gibt es eine Ausnahme. In der evangelischen Gemeinde im badischen Steißlingen hat man sich vor 10 Jahren entschieden, Aufgaben während des Kindergottesdienstes an Messdiener:innen zu übergeben. Das sind Mädchen und Jungen, die für den Kindergottesdienst zu alt und für den Konfirmandenunterricht zu jung sind.
Aufgaben im Gottesdient
Ohne die Ministrant:inne kann kein katholischer Gottesdienst stattfinden, da sie viele wichtige Aufgaben übernehmen.
Dabei verteilen sie nicht nur die Kerzen an die Mitfeiernden, sie assistieren bei der Händewaschung, bringen die Gaben zum Altar und bereiten diesen vor oder sind für den Weihrauch zuständig.
Somit sind die Ministrant:innen als Assistenten der Pfarrer anzusehen, die mit ihren Aufgaben die Messe zu einer Feierlichkeit machen.
Voraussetzungen für den Messdienst
Wer den Ministrantendienst ausüben möchte, muss ein paar Voraussetzungen mitbringen, die jedoch von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich ausfallen. Es gibt allerdings einige Grundregeln, die alle gemeinsam haben:
ein:e Ministrant:in muss getauft sein
er/sie muss bereits zur Erstkommunion gegangen sein
Der Messdienst wird zumeist von Kindern und Jugendlichen ausgeübt, an einigen Orten (z. B. in Bischofskirchen) aber auch von Erwachsenen. Bevor jemand zum Altardienst zugelassen wird, ist es es außerdem üblich, vorher eine Art Ausbildung zu machen, um so alles Wichtige rund um den Messdienst zu erlernen:
Dazu gehören z. B. die einzelnen Aufgaben, die wichtigen Zeiten und Feste im Kirchenjahr, den Ablauf der verschiedenen Gottesdienstformen sowie diverse Zeichen und Symbole.
Wie sind Messdiener und Ministranten organisiert?
In der Gemeinde bilden die Messdiener:innen häufig eine feste Gemeinschaft und sind oft auch deren größte Jugendgruppe. Dazu trifft man sich zu Gruppenstunden, unternimmt gemeinsame Ausflüge und hilft beim Organisieren von Kirchen- und gemeinnützigen Festen.
In vielen Gemeinden werden zudem sogenannte Oberministranten oder Obermessdiener vom jeweiligen Pfarrer beauftragt oder von der Ministrantengruppe gewählt. Diese vertreten die Anliegen der Ministranten innerhalb der Gemeinde und leiten die Messdienergruppe.
Auch innerhalb des Dekanats oder Bistums sind die Ministranten organisiert: Es werden gemeinsame Ausflüge, Wallfahrten, Ministrantentage, Fortbildungen oder sportliche Turniere veranstaltet. Außerdem gibt es die Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom sowie die Zentren für Messdiener:innen an Katholikentagen und den Weltjugendtagen.
Ausflüge, Gruppenstunden & die Romwallfahrt 2024
Natürlich ist der kirchliche Alltag von Ministranten nicht nur von Messen geprägt. Im Rahmen der katholischen Gemeinschaft werden regelmäßig verschiedene Veranstaltungen und Ausflüge durchgeführt. Einige wichtige Beispiele möchten wir euch hier vorstellen.
Romwallfahrt 2024
Die XIII. Internationale Ministrantenwallfahrt wird 2024 wieder stattfinden. Nachdem die eigentlich 2023 geplante Romwallfahrt aufgrund der Coronakrise verschoben werden musste, sind die Ministrant:innen froh, vom 29. Juli bis 03. August ihre Pilgerreise antreten zu können.
Oft veranstalten kirchliche Träger, wie Ministranten, Pfadfinder, die Kolpingjugend oder die KJG, Jugendfreizeiten für jugendliche Gemeindemitglieder. In den meisten Fällen unterscheiden sich diese nicht allzu sehr von Freizeiten nicht-kirchlicher Veranstalter.
Alles rund um die Jugendfreizeit könnt ihr hier lesen!
Das bei Kindern und Jugendlichen beliebte Zeltlager wird natürlich auch für die jungen Ministrant:innen in regelmäßigen Abständen durchgeführt und ein abwechslungsreiches und interessantes Programm geboten.
Wie Zeltlager ablaufen, was man alles beachten muss und welche prima Tipps es noch gibt, haben wir euch auf der nächsten Seite etwas genauer erläutert!
Der Katholikentag ist ein Treffen aller katholischen Christen, der aller zwei Jahre stattfindet und in der Regel über Fronleichnam oder Christi Himmelfahrt geht.
Vertreter aus Kirche, Wissenschaft und Politik tauschen sich zu aktuellen gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Themen aus.
Was ihr noch wissen müsst, erzählen wir euch auf der nächsten Seite!