Schritt für Schritt-Anleitung
Erde vorbereiten
Lege deine Kokosquelltablette in eine Schüssel. Begieße sie nach und nach mit lauwarmem Wasser, damit sie sich vollsaugen kann. Füge Wasser hinzu bis sie sich komplett aufgelöst hat.
Topf vorbereiten
Befülle den Anzuchttopf mit Erde.
Aussaat
Drücke die Samen an der Erdoberfläche leicht an und befeuchte sie mit Wasser. Beachte bei der Aussaat von Petersilie die Saattiefe von etwa 10 mm.
Keimung
Topfe deine Pflänzchen um. Der Zeitpunkt für das Umtopfen unterscheidet sich. Lies dazu den ausführlichen Ratgeber.
Thymian
Standort: sonnig
Keimtemperatur: optimal 16 – 20°C
Keimdauer: ca. 12 – 18 Tage
Säe 3 – 5 Samen pro Anzuchttopf aus. Halte einen möglichst großen Abstand zwischen den Samen ein. Drücke die Erde vor der Aussaat zunächst fest an. Drücke danach die Samen fest an der Erdoberfläche an und befeuchte die Erdoberfläche vorsichtig mit einer feinen Sprühflasche. Da die Samen sehr fein sind können Sie durch übermäßiges gießen weggespült und unter die Erde gedrückt werden. Eine erfolgreiche Keimung ist dann nicht mehr möglich. Bei Zimmerhaltung kann ganzjährig ausgesät werden. Die Freilandsaat ist ab April möglich. Halte bei der Direktsaat im Beet einen Pflanzabstand von 10 – 20 cm ein.
Halte die Erde während des Keimprozesses stets feucht. Täglich leicht gießen. Halte die Erde nach der Keimung leicht feucht. Gieße immer die Erde, jedoch nie die Blätter. Diese können unter Sonneneinstrahlung leicht verbrennen. Befeuchte die Erde nur leicht, statt sie zu durchnässen. So wird Staunässe und Schimmelbildung vermieden. Das Wasser sollte optimalerweise Zimmertemperatur haben. Zum Gießen kann problemlos kalkhaltiges Leitungswasser verwendet werden, da Thymian kalkhaltige Böden bevorzugt.
Keimlinge bei einer Wuchshöhe von 3 – 4 cm umtopfen. Die Keimlinge mitsamt des kompostierbaren Anzuchttopfs umpflanzen und beim Umtopfen einen möglichst großen Abstand zwischen den einzelnen Anzuchttöpfen einhalten. Bei Topfhaltung empfehlen wir einen Topfdurchmesser von min. 25 cm für 20 – 30 Pflanzen. Der Topf sollte unbedingt ein Abflussloch haben und eine Höhe von etwa 20 cm. Im Gartenbeet sollten die einzelnen Anzuchttöpfe im Abstand von 10 – 20 cm ins Beet gepflanzt werden. Wenn du deine Pflanzen vorgezogen hast und sie bereits kräftig genug sind, können sie im April nach draußen umziehen.
Basilikum
Standort: sonnig
Keimtemperatur: optimal 18 – 20°C
Keimdauer: ca. 12 – 20 Tage
Säe 1 – 2 Samen pro Anzuchttopf aus. Halte einen möglichst großen Abstand zwischen den Samen ein. Lichtkeimer leicht andrücken und die Erdoberfläche befeuchten. Nicht mit Erde bedecken. Bei Zimmerhaltung kann ganzjährig ausgesät werden. Die Freilandsaat ist ab Mai möglich. Halte bei der Direktsaat im Beet einen Pflanzabstand von 15 – 25 cm ein.
Halte die Erde während des Keimprozesses stets feucht. Täglich leicht gießen. Halte die Erde nach der Keimung leicht feucht. Gieße immer die Erde, jedoch nie die Blätter. Diese können unter Sonneneinstrahlung leicht verbrennen. Befeuchte die Erde nur leicht, statt sie zu durchnässen. So wird Staunässe und Schimmelbildung vermieden. Das Wasser sollte optimalerweise Zimmertemperatur haben. Zum Gießen kann kalkarmes Leitungswasser verwendet werden, vorzugsweise jedoch Regenwasser.
Keimlinge bei einer Wuchshöhe von 2 – 3 cm umtopfen. Die Keimlinge mitsamt des kompostierbaren Anzuchttopfs umpflanzen und beim Umtopfen einen möglichst großen Abstand zwischen den einzelnen Anzuchttöpfen einhalten. Bei Topfhaltung empfehlen wir einen Topfdurchmesser von min. 25 cm für 6 – 8 Pflanzen. Der Topf sollte unbedingt ein Abflussloch haben und eine Höhe von etwa 20 cm. Im Gartenbeet sollten die einzelnen Anzuchttöpfe im Abstand von 15 – 25 cm ins Beet gepflanzt werden. Wenn du deine Pflanzen vorgezogen hast und sie bereits kräftig genug sind, können sie im Mai nach draußen umziehen.
Im Gartenbeet sollte die Erde nährsto reich und humos sein. Ideal ist ein lehmhaltiger Boden, der mit reifem Kompost und Hornspänen aufgewertet wird.
Bei Topfhaltung ist herkömmliche Kräutererde zu nährsto arm für Basilikum. Fülle für die Drainageschicht zunächst 2 – 4 cm Blähton oder kleine Kieselsteine in den Topf. Darauf kommt dann ein Erdgemisch aus komposthaltiger Blumenerde vermengt mit Sand oder Perlit.
Basilikum ist ein Starkzehrer und sollte gedüngt werden sobald er schla wird und seine dunkelgrüne Farbe verliert. Es sollten keine nitrathaltigen Dünger verwendet werden, da sich das gesundheitsschädliche Nitrat in den Blättern einlagert. Wir empfehlen daher die Verwendung von unten genannten organischen Düngern. Bei der Freilandhaltung können von Mai bis September wöchentlich Kompost und Hornspäne zur Düngung verwendet werden. Streue zur Sticksto versorgung alle 4 Wochen eine dünne Schicht Ka esatz auf die Erde. Bei Topfhaltung kann wöchentlich organischer Flüssigdünger und alle 4 Wochen eine dünne Schicht Ka esatz zur Düngung verwendet werden. Bei vorgedüngter Erde sollte nach 4 – 6 Wochen erstmalig gedüngt werden.
Beim Basilikum sollten immer ganze Stiele mit mehreren Blättern geerntet werden. Zupfe keinesfalls nur die Blätter von der Pflanze ab. Schneide stets die Triebspitzen ab, damit deine Pflanze kräftiger und buschiger wird. Unter der Schnittstelle sollten noch 1 – 2 Blattpaare übrig bleiben, die nicht geerntet werden. Dann treibt die Pflanze wieder von neuem aus. Diese Erntemethode verzögert die Blütenbildung. Sobald dein Basilikum blüht, beginnt er einzugehen.
Oregano
Standort: sonnig
Keimtemperatur: optimal 16 – 20°C
Keimdauer: ca. 16 – 22 Tage
Säe 2 – 4 Samen pro Anzuchttopf aus. Halte einen möglichst großen Abstand zwischen den Samen ein. Lichtkeimer leicht andrücken und die Erdoberfläche befeuchten. Nicht mit Erde bedecken. Bei Zimmerhaltung kann ganzjährig ausgesät werden. Die Freilandsaat ist ab Mai möglich. Halte bei der Direktsaat im Beet einen Pflanzabstand von 10 – 25 cm ein.
Halte die Erde während des Keimprozesses stets feucht. Täglich leicht gießen. Halte die Erde nach der Keimung leicht feucht. Gieße nur die Erde, nie die Blätter. Diese können unter Sonneneinstrahlung leicht verbrennen. Befeuchte die Erde nur leicht, statt sie zu durchnässen. So wird Staunässe und Schimmelbildung vermieden. Das Wasser sollte optimalerweise Zimmertemperatur haben. Zum Gießen eignet sich Leitungswasser in Zimmertemperatur.
Keimlinge bei einer Wuchshöhe von 2 – 4 cm umtopfen. Die Keimlinge mitsamt des kompostierbaren Anzuchttopfs umpflanzen und beim Umtopfen einen möglichst großen Abstand zwischen den einzelnen Anzuchttöpfen einhalten. Bei Topfhaltung empfehlen wir einen Topfdurchmesser von min. 25 cm für 15 – 20 Pflanzen. Der Topf sollte unbedingt ein Abflussloch haben und eine Höhe von etwa 20 cm. Im Gartenbeet sollten die einzelnen Anzuchttöpfe im Abstand von 10 – 25 cm ins Beet gepflanzt werden. Wenn du deine Pflanzen vorgezogen hast und sie bereits kräftig genug sind, können sie im Mai nach draußen umziehen.
Im Gartenbeet sollte der Boden durchlässig, relativ mager und locker sein. Oregano bevorzugt eher kalkhaltige Erde. Lehmige Gartenböden können mit Lava- oder Quarzsand aufgelockert werden. Oregano ist mehrjährig und braucht einen Winterschutz.
Bei Topfhaltung empfehlen wir dir eine Drainageschicht. Fülle unten in den Topf 2 – 4 cm Blähton oder kleine Kieselsteine. Darauf kommt ein Erdgemisch aus Bio Kräutererde und Sand oder feinem Kies im Verhältnis von zwei zu eins. Diese Erdmischung belüftet die Wurzeln und verhindert Fäulnis.
Oregano braucht keine spezielle Düngung. Ein organischer Langzeitdünger z. B. Kompost oder Hornspäne ist dennoch empfehlenswert um die Qualität der Erde langfristig zu verbessern.
Beim Oregano kannst du ganze Zweige abschneiden und die jungen Zweige frisch verzehren oder mitkochen. Trenne bei älteren, holzigen Zweigen die Blätter vom Zweig. Mit der Blüte entfaltet Oregano sein volles Aroma. Die Blüten des Oregano sind zum Verzehr geeignet und besonders aromatisch.
Tipp: Oregano bewahrt sein Aroma auch beim Trocknen und Einfrieren. Zum Trocknen können ganze Zweige in Büscheln zusammengebunden aufgehängt oder einzeln ausgelegt werden. Das Trocknen dauert in einem luftigen, trockenen Raum etwa eine Woche. Die getrockneten Blätter können in einem luftdichten Gefäß aufbewahrt werden. Die vertrockneten Zweige sollten entfernt werden. Wenn du deine Oreganozweige einfrierst, können die Blätter im tiefgefrorenen Zustand später besonders einfach von den Zweigen abgelöst werden. Wenn die Blätter sofort nach der Ernte vom Zweig abgezupft werden, verliert der Oregano seine wertvollen ätherischen Öle.
Petersilie
Standort: sonnig bis halbschattig
Keimtemperatur: optimal 15 – 20°C
Keimdauer: ca. 14 – 28 Tage
Bevor's los geht: Tipp: Ein langsamer Keimvorgang sowie langsames Wachstum ist völlig normal für Petersilie. Um den Keimvorgang zu beschleunigen können die Samen für 24 Stunden in Wasser oder Kamillentee (Zimmertemperatur) eingeweicht werden.
Säe 1 – 2 Samen pro Anzuchttopf aus. Halte einen möglichst großen Abstand zwischen den Samen ein. Drücke die Samen etwa 10 mm tief in die Erde und befeuchte die Erdoberfläche. Bei Zimmerhaltung kann ganzjährig ausgesät werden. Die Freilandsaat ist ab März möglich, sofern der Boden frostfrei ist. Halte bei der Direktsaat im Beet einen Pflanzabstand von 10 – 30 cm ein.
Halte die Erde während des Keimprozesses stets feucht. Täglich leicht gießen. Halte die Erde nach der Keimung leicht feucht. Gieße nur die Erde, nie die Blätter. Diese können unter Sonneneinstrahlung leicht verbrennen. Befeuchte die Erde nur leicht, statt sie zu durchnässen. So wird Staunässe und Schimmelbildung vermieden. Zum Gießen kann Leitungswasser in Zimmertemperatur verwendet werden.
Keimlinge bei einer Wuchshöhe von 2 cm umtopfen. Die Keimlinge mitsamt des kompostierbaren Anzuchttopfs umpflanzen und beim Umtopfen einen möglichst großen Abstand zwischen den einzelnen Anzuchttöpfen einhalten. Bei Topfhaltung empfehlen wir einen Topfdurchmesser von 25 cm für 8 – 10 Pflanzen. Der Topf sollte ein Abfluss- loch und eine Höhe von etwa 25 cm haben. Wenn deine Petersilie zu wenig Platz im Topf hat, wird ihr Wachstum eingeschränkt und die Pflanzen bleiben meist sehr klein. Im Gartenbeet empfehlen wir einen Reihenabstand von 30 cm. Wenn du deine Pflanzen vorgezogen hast und sie bereits kräftig genug sind, können sie im März nach draußen umziehen.
Im Gartenbeet ist Petersilie mit humoser Gartenerde optimal versorgt. Nährsto arme Böden sollten mit reifem Kompost aufgewertet werden. Zudem verträgt Petersilie keine sauren Böden. Saure Böden sollten daher vorher gekalkt werden.
Bei Topfhaltung eignet sich ein Gemisch aus Komposterde und Gartenerde ebenso wie Bio Kräutererde.
Wenn deine Pflanze nicht mehr wächst oder an Stärke verliert, ist es an der Zeit zu düngen. Grundsätzlich gilt: Langzeitdünger und nährsto reiche Erde sind immer die bessere Alternative. Freilandhaltung: Als Langzeitdünger eignet sich reifer Kompost, die Zugabe von Hornspänen und Hornmehl. Petersilie hat einen hohen Kalkbedarf. Falls du zum Gießen nicht bereits kalkhaltiges Leitungswasser verwendest, kann mit Kalk nachgedüngt werden. Wenn nötig, kann einmal im Monat mit organischem Flüssigdünger für Kräuter nachgedüngt werden. Bei der Topfhaltung kann je nach Nährsto bedarf organischer Flüssigdünger verwendet werden. Diesen gießt du unter die Pflanze, jedoch nicht auf die Blätter.
Schneide immer erst die äußeren Stiele der Petersilie ab. Das Herz der Petersilie befindet sich in der Mitte der Pflanze. Du erkennst es am verdickten Stiel. Das Herz darf nie abgeschnitten werden, da die Petersilie sonst nicht mehr nachwächst.
WICHTIG: Sobald die Pflanze blüht ist sie nicht mehr zum Verzehr geeignet. Die Blätter bilden Giftsto e. Die Samen dürfen keinesfalls verzehrt werden. Wenn die Samen reif sind, verfärben sie sich bräunlich und können zur Vermehrung verwendet werden. Lagere die Samen kühl und trocken.